Pressemitteilung

Neue Veröffentlichung in "Nature Methods" beschreibt den Stand der Technik bei Miniatur-Mikroskopen

20.12.2018 um 16:38 Uhr

Bonn, 20. Dezember 2018. Die Erforschung der neuronalen Grundlagen von Tierverhalten stellt Wissenschaftler vor große Herausforderungen. Wie gelingt der Blick ins Gehirn, während ein Tier sich frei bewegt? Fortschritte in der Mikroskopenentwicklung helfen dabei. Moderne Miniatur-Mikroskope sind so leicht, dass die Tiere sie auf dem Kopf tragen können. So lassen sich Gehirnfunktionen beobachten, während das Tier in seinem Verhalten kaum beeinträchtigt wird – eine essentielle Voraussetzung für neuroethologische Forschung. Der Überblicksartikel von Jason Kerr und Damian Wallace, welcher heute in der aktuellen Ausgabe von „Nature Methods“ erscheint, beschreibt den aktuellen Stand der Entwicklung und beleuchtet die Vor- und Nachteile derzeitiger Technologien.


Originalpublikation:
Wallace Damian J, Kerr, Jason N D. „Circuit interrogation in freely moving animals“. Nature Methods (2018).
DOI: 10.1038/s41592-018-0275-9

Ãœber das Forschungszentrum caesar
Das Center of Advanced European Studies and Research (caesar) ist ein Forschungsinstitut in Bonn, das Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Neuroethologie betreibt und die neuronalen Mechanismen untersucht, die Tierverhalten zugrunde liegen. Das Institut wird durch eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts finanziert. Stifter sind die Bundesrepublik Deutschland und das Land Nordrhein-Westfalen. caesar ist eng mit der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) assoziiert und teilt deren wissenschaftliche Prinzipien. Der Präsident der MPG ist Vorsitzender des Stiftungsrates, die caesar-Direktoren sind wissenschaftliche Mitglieder der MPG.

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