Bonn, 09. Juli 2019 Faszination für die Forschung wecken: im neu geschaffenen Schülerlabor öffnet caesar die Welt der Neuroethologie für Nachwuchsforscher. Durch einfache Experimente entdecken Schüler die Welt der Neurowissenschaften. So erhalten sie einen altersgerechten Einblick in die Prozesse, mit denen das Gehirn Verhalten steuert. „Wir möchten bei caesar den direkten Wissenstransfer von der Forschung zu den Schülern ermöglichen,“ sagt Public Outreach Officer Dr. Mia von Scheven. Die promovierte Entwicklungsbiologin leitet das Labor und entwickelte das Konzept. Neugierde will sie wecken, und Begeisterung für Forschung entfachen: „Forschung funktioniert nur durch frische Ideen und neue Köpfe. Wir möchten inspirieren und eine Plattform schaffen, um Wissenschaft mit Motivation und Spaß kennen zu lernen.“
Die Workshops und Experimente sind für interessierte Schulklassen ab sofort frei buchbar. Das Angebot richtet sich an die Mittel- und Oberstufe. Die Wissensinhalte sind auf die Lehrpläne abgestimmt und gehen Hand in Hand mit dem regulären Schulunterricht. Gruppen von bis zu 22 Schülern können die Workshops in Anspruch nehmen, welche derzeit kostenlos angeboten werden.
„Wir freuen uns schon sehr auf die kommenden Schülergruppen und ihre Lehrer, die wir mit einem Besuch im Schülerlabor begeistern wollen“. Für das Labor weiß sie schon, in welche Richtung die Entwicklung gehen wird: „Ziel ist es, in Zukunft unterschiedliche Workshops anbieten zu können, die sich an alle Altersklassen und Schulformen richten.“
Weitere Informationen über das Schülerlabors stehen auf der Webseite caesars (www.caesar.de) zur Verfügung. Weitere Informationen und Buchungen der Workshops sind unter outreach@caesar.de möglich.
Ãœber das Forschungszentrum caesar
caesar ist ein in Bonn ansässiges Forschungsinstitut für Neuroethologie. Wir untersuchen, wie aus der kollektiven Aktivität der Vielzahl miteinander vernetzter Neuronen im Gehirn tierisches Verhalten in seiner ganzen Bandbreite entsteht. Unsere Forschung findet auf verschiedensten Größenebenen statt und reicht von der Darstellung neuronaler Schaltkreise auf einer Nanoskala über deren großräumige, funktionelle Abbildung im Verhaltensprozess bis hin zur Quantifizierung natürlichen tierischen Verhaltens.